Es war kalt. Die Rüstung, die sich eng an meinen Körper presste, minderte den Schmerz der Frostbeulen, die sich unter ihr bildeten, nicht. Ich hatte viele Verletzungen und blutete an einigen Stellen. Schwach und ausgehungert war ich, da ich mehrere Tage nichts richtiges gegessen habe, außer die Reste, die wir uns heimlich ergattern konnten. Hier stand ich nun, an der mit Stacheldraht befestigten Mauer. Der Grenzübergang in ein neues Leben. Ich wollte diesen Schritt nicht gehen. Zu groß war die Angst meine Freunde, meine Familie und all' die anderen Menschen, die in gleicher Angst und pein lebten, wie ich, zurückzulassen. Meine Knie zitterten, meine blau gefärbten Lippen ebenfalls. Aber ich musste hier raus! Soweit bin ich bis jetzt gekommen. Ich war kurz davor zu fliehen und um dann endlich nach Hilfe zu suchen!
Ich werde zurückkommen, dass verspreche ich! Hier in dieser Stadt, wo nicht nur Tenryuubito das sagen haben, sondern noch weit aus größere Mächte. Selbst mächtige Piraten handelten mit den Adligen. Da die Tenryuubito, wenn es um Geschäfte ging, nur an ihr Geld und ihre billigen versklavten Arbeitskräfte dachten. Meistens wurden die Piraten, mit denen sie einen Deal eingingen, dann jedoch selber versklavt.
Gladiatorenkämpfe. Das war mein Stichwort. Ich habe Tag für Tag trainiert um zu leben! Jemand sagte mir einmal, dass die Revolutionsarmee mir helfen könne. Ein Anhaltspunkt, den ich unbedingt nachgehen musste. Ich werde es schaffen, ich werde stärker, ich werde entkommen, ich werde Hilfe holen und für diese Menschen kämpfen und ich werde leben!!
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